Die besten Weine aus der Toskana

Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die so phänomenale Ausblicke bieten wie die Toskana. Die sanft geschwungenen Hügel mit Zypressen, Olivenbäumen und endlosen Weinbergen sind von einer Schönheit und Romantik, die für immer bleiben wird. Die antiken Dörfer, die Überreste der römischen und etruskischen Epoche machen das Bild mehr als komplett.

Ornellaia (eine Bordeaux-Weinmischung ), Sassicaia (Cabernet Sauvignon, seit 1968) und Masseto (Merlot) haben Weltruhm erlangt. Neben diesen drei berühmten Weingütern gibt es in der Toskana noch weitere bekannte Weingüter wie: Antinori (Tignanello, Solaia), Biondi Santi, Le Macchiole, Luce, Petrolo, Poggio di Sotto und Soldera.

Aber die Toskana ist in den letzten Jahrzehnten vor allem durch die Weine bekannt geworden, die aus anderen Rebsorten hergestellt werden, die vor allem für Bordeaux-und Rhône-Weine verwendet werden, wie Syrah, Grenache, Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon. Diese Weine werden als Super Tuscans bezeichnet. Die besten italienischen Weine werden u. a. in der Toskana hergestellt.

DieToskana ist das Land des Chianti und des Brunello, beide Weine werden aus der typischen toskanischen Rebsorte Sangiovesehergestellt . Die meisten toskanischen Weine sind Rotweine, aber es gibt auch einige sehr hochwertige Weißweine, unter anderem aus Chardonnay, Vermentino, Sauvignon blanc und Ansonica.

Neben dem Chianti und dem Brunello sind auch der Vino Nobile di Montepulciano und der Vernaccia di San Gimignano berühmte toskanische Weine. Berühmt ist die Toskana auch für den Vin Santo, einen toskanischen Likör, der traditionell zu einem Dessert getrunken werden sollte.

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Alle Weine aus Toskana
Toskana

Terroir der Weine aus der Toskana

Die geschichtsträchtige Region mit ihren sanften Hügeln, Bäumen, mittelalterlichen Schlössern und Weinbergen hat einen unwiderstehlichen Charme. In der Toskana, die zwischen 42,5 und 44 Grad nördlicher Breite liegt, herrschen unterschiedliche Klimabedingungen, die sich auf die Eigenschaften der Trauben und die Praktiken im Weinbau auswirken. Die abwechslungsreiche Landschaft besteht aus Bergen, Hügeln und Ebenen. Sandige, kalkhaltige Mergelböden mit Variationen von Ton, Gestein und Mineralien prägen den Weinbau, wobei die Böden mit Galestro und Albarese besonders geschätzt werden. Die Sommer in den Hügeln sind heiß und trocken, und die Herbstmonate sind unberechenbar, da es während der Weinlese regnen kann. An der Küste bleibt es zuverlässig heiß und trocken, was die Ernte begünstigt.

Die Toskana ist in zwei Hauptregionen unterteilt: die tyrrhenische Küstenzone, die sich von Livorno bis Grosseto erstreckt, und das zentrale Hügelland, das Florenz und Siena umfasst. Obwohl die Weinberge in Pisa und Lucca im Landesinneren liegen, werden dort aufgrund des warmen Meeresklimas Weine erzeugt, die den Küstensorten ähneln.

Die Sangiovese-Traube

Die Toskana ist eine Schlüsselregion für Weine wie den Chianti Classico, den Brunello di Montalcino, den Vino Nobile di Montepulciano und andere, was sie zu einem zentralen Knotenpunkt in der italienischen Weinbaulandschaft macht. Die Toskana weist den höchsten Anteil an Rotweinproduktion aller Regionen auf, da mehr als 4/5 der Fläche mit diesen blauen Trauben bebaut sind.

Sangiovese, die vorherrschende Rebsorte, nimmt über die Hälfte der Anpflanzungen in Italien ein und bringt die berühmtesten Weine der Toskana hervor. Weitere Rebsorten sind Canaiolo, der in weißer und roter Form vorkommt, wobei die rote Variante am häufigsten ist. Und der aus Spanien eingeführte Vermentino gedeiht in den toskanischen Apuanischen Voralpen und in der Maremma. Trebbiano, eine weiße Rebsorte, ergibt mittelkräftige, strohgelbe Weine und wird oft mit Vermentino und Malvasia Bianca verschnitten. Darüber hinaus gibt es in der Toskana internationale Rebsorten wie Merlot, der in Rotweinen häufig mit Cabernet Sauvignon verschnitten wird, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, bekannte Bordeaux-Sorten in Super Tuscan, Syrah, die komplexe, blumige und fruchtige Noten bieten. Bei den Weißweinen ist es der Chardonnay, der eine vom Terroir beeinflusste Aromenvielfalt aufweist.

Die Sangiovese-Traube braucht Zeit zum Reifen, was bedeutet, dass sie viel Wärme benötigt. Besonders in der Toskana werden mit dieser Rebsorte sehr gute Ergebnisse erzielt. Brunellos und Chiantis werden alle aus der Sangiovese-Traube hergestellt. Besonders die Super Tuscans und die Reserva-Weine aus dieser Region sind hervorragende Beispiele dafür und zeigen, dass diese Weine sehr gut reifen können und auch nach vielen Jahrzehnten noch jeden Weinliebhaber begeistern können.

Geschmack
Sangiovese steht für einen hohen Säuregehalt und etwas dichtere Tannine. Der Alkoholgehalt ist durchschnittlich und die Weine reifen sehr gut in Eichenfässern. Sangiovese ist oft an einem etwas erdigen Charakter zu erkennen. Die Frucht ist sowohl rot als auch schwarz: Kirschen, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren. Auch deutliche florale Elemente sind zu erkennen.

Klassifizierung der toskanischen Weine

Fast zwei Drittel der toskanischen Weine sind auf DOP-Ebene klassifiziert, während fast ein Viertel unter die IGP Toscana fällt, was das Engagement der Region für Qualität und regionale Identität in der Weinherstellung unterstreicht. Die Toskana nimmt in der Weinwelt eine herausragende Stellung ein: Mit mehr als 10 DOCGs und der höchsten Anzahl an DOCs zusammen mit Piemonte (ab 2023) sowie mehreren IGPs ist die Toskana eine der wichtigsten italienischen Weinregionen.

Zu den bekanntesten Rotweinen aus Sangiovese gehören die DOCGs Brunello di Montalcino, Chianti, Chianti Classico und Vino Nobile di Montepulciano. Da viele Weine nicht den Richtlinien für die konventionelle Herstellung entsprechen, werden sie als Toscana IGT bezeichnet. Diese Weine können vollständig aus Sangiovese hergestellt oder mit internationalen Rebsorten wie Syrah oder Cabernet Sauvignon verschnitten werden. Eine bekannte Bezeichnung für Weißwein ist Vernaccia di San Gimignano DOCG.

Was sind Super-Tuscans?

Die Super Tuscans sind aus dem großen Potenzial entstanden, das einige toskanische Winzer in der Verwendung von Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Merlot in der Toskana sahen. Dies bedeutete jedoch, dass die aus diesen Rebsorten hergestellten Weine nicht qualifiziert waren: Sie wurden zu Vino di Tavola-Weinen, d. h. zu "normalen" Tafelweinen. In der Toskana mussten die Rotweine nach den Regeln der Sangiovese-Traube hergestellt werden. Neben der Verwendung nicht autochthoner Rebsorten wurden auch Anpassungen bei der Weinbereitung und dem Ausbau der Weine vorgenommen.

In den 1980er Jahren wurde die Qualität dieser Weine anerkannt, aber erst zu Beginn der 1990er Jahre wurde eine eigene Klassifizierung für diese Weine eingeführt: Indicazione Geografica Typica (IGT).

Viele der teuersten toskanischen Weine verwenden Merlot und Cabernet Sauvignon und sind somit IGT-Weine. Diese Weine werden seitdem Super Tuscans genannt.

Welches sind die besten Super Tuscans?

Das ist immer eine Frage des Geschmacks und ändert sich manchmal mit der Zeit.

Die 7 bekanntesten Super-Toskaner sind:

Welches sind die besten Weingüter der Toskana?

Die Antwort auf diese Frage ist oft subjektiv, aber die folgenden Erzeuger gehören definitiv zu den besten der Toskana:



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