Das Piemont ist eine hügelige Gegend mit Nebelböen, Wäldern, in denen Trüffel gefunden und mit rustikalen Dörfern durchsetzt werden. Genau wie ein guter Barolo. Hier werden einige der besten Weine Italiens hergestellt.
Das Piemont grenzt im Norden an die Schweiz und im Westen an Frankreich. Wie der Name schon sagt, liegt es am Fuße der Berge in den Alpen. Es hat ein kontinentales Winterklima, ist also kälter als beispielsweise Bordeaux, während es sich auf derselben geografischen Höhe befindet. Es regnet auch weniger.
Die besten Weine aus dem Piemont werden aus der Nebbiolo-Traube hergestellt, aber die Barbera-Traube ist die am meisten gepflanzte. Die Barbera-Traube liefert auch überraschend gute Weine. Darüber hinaus ist die Dolcetta eine weit verbreitete Traube und aus der Muscat-Traube wird ein Sekt hergestellt, der Asti Spumante.
Nebbiolo ist eine der ältesten Rebsorten Italiens. Es leitet seinen Namen vom italienischen Wort Nebbia ab, was Nebel bedeutet und ein typisches Phänomen im Piemont ist. Die Traube liebt Wärme und braucht sie. Die Farbe ist heller, eher in Richtung Pinot Noir und der Tannin- und Alkoholanteil kann hoch sein. Der Säuregehalt ist ebenfalls überdurchschnittlich hoch.
Geschmack
Nebbiolo zeichnet sich besonders durch sein Bouquet aus. Es ist komplex, stark aromatisch mit neben schönen roten und schwarzen Früchten auch vielen floralen Elementen (Rose, Violett). Typisch sind auch die nicht frucht- und blumenbezogenen Elemente wie Bleistift, Teer, Rauch, Erde.
Berühmte Weingüter im Piemont sind: Aldo Conterno, Gaja, Paolo Scavino, Giacomo Conterno, Domenico Clerico und Roberto Voerzio.