Klassifiziering | Cru Classe |
Typ | Rotwein |
Marke | Chateau Figeac |
Jahrgang | 1966 |
Land | Frankreich |
Region | Bordeaux, St. Emilion |
Traube | Merlot, Cabernet Franc, Bordeaux Blend |
Inhalt | 0,75 |
Zustand | Perfekt |
Label | Leicht Verschmutzt |
Vorrat | 0 |
Tasted at the Figeac dinner at Christies, the 1966 Figeac effortless reproduced the stunning showing at the property in 2015. The bouquet is just wonderful: perfumed and detailed. Perhaps the only difference from the previous bottle is that it was less exotic, a little more classic in style. The palate is medium-bodied, beautifully balanced and extremely refined. Yet it does not shortchange you on depth or intensity as it builds and then fans out on the finish. The fruit profile is more black, yet it is driven by secondary notes of cedar and hints of tobacco that are manifested by the Cabernet component that clearly thrived in this vintage. A brilliant wine. Tasted March 2017.
Einmal erwischte ich eine schlechte Flasche, welche Aromen von einem irischen Moorhuhn aufwies. Alle anderen Noten lagen immer auf einem garantierten 17/20 Punktniveau. Gut gelagerte Flaschen dürften noch knapp vor dem Ende der Genussphase sein. Notiz aus dem Jahr 1996 mit 17/20 Punkten bewertet: Offenes, verführerisches Pralinenbouquet; Kandis, Irish Moos. Im Gaumen sehr reif, leichte Terroir-Röstnote, schön parfümiert mit Eleganz, sanfte Trockenheit im Extrakt, angenehme Länge, nach einer halben Stunde wirkt er charmanter und fast pflaumig im Finish. Ein Wein für Kenner! 02: Recht helles Granat, oranger Rand mit sanftem Bernsteinschimmer. Offenes, buttriges Bouquet; laktisch, geröstete Mandeln, Oregano und Minze, Orangeat sowie eine moosige Süsse im burgundischen Finale. War für viele eine echte Überraschung auf hohem Niveau und ebenso gut wie der Cheval Blanc (18/20). 05: Schlankes Bouquet, Nussnoten, heller Kaffee. Im Gaumen saftig, elegant bei schöner Länge. (17/20). 10: Delikates Bouquet, dominikanischer Tabak, dezente Rosinentöne, laktisch mit Mocca-Jogurthnoten, vielschichtig, grosser Ficeac in Form einer typischen leicht grünen St. Emilion Cabernetnase. Fest im Gaumen, leicht mehlige Tannine, immer noch gut im Biss, wird sich noch sehr lange auf diesem gewaltigen Niveau halten können. Kaufen – wer findet. Zwei Stunden dekantieren. Habe ihn mit 19/20 bewertet. Aufgrund der früheren Erlebnisse lasse ich ihn aber bei 18 Punkten. 11: Magnum. Schon beim Dekantieren duftete es im ganzen Raum herrlich süss. Sehr dunkles, alter Weinrot mit viel brauner Mitte. Gerstenmalznote, gerösteter Sesam mit Schokounterlage (Balisto), herrliche Kräuterlikörnoten, weit und wohlig ausladend, Malagasüsse im Untergrund. Im Gaumen so richtiges Mund voll Wein. Reifer, warmer, schon fast liköriger Wein, eingedickter Birnensaft, dunkles Malz und cremiger Textur, im Untergrund wirkt der aromatische, delikat grünliche Cabernetschimmer mit dem typischen, versöhnlichen Figeac-Kellerton. Geniales Magnum-Erlebnis. Auch die Normalflaschen sollten noch sehr, sehr gut sein. Diese Magnum: 19/20. Normalflaschen: 18/20. 16: Aufhellendes, reifes Ziegelrot, dezent matt in der Mitte. Das Bouquet wirkt sehr laktisch im Ansatz, so eine Mischung aus zwei verschiedenen Joghurtsorten, Schokolade und Mocca, viel süsse Dörrpflaumen im nussigen Hintergrund. Im Gaumen voll im Saft, ausgeglichen und sehr lang. Das ist ein sensationeller Spass mit hemmungslosem Genussansatz. Glücklicherweise gab es da noch einen zweiten Schluck. Diese flasche: 19/20. Für 30 Minuten.