Domaine Jean Grivot
Die Domaine Jean Grivot war eines der ersten Weingüter im Burgund, das (in den 1930er Jahren) seine eigenen Weine, die ausschließlich von den eigenen Weinbergen stammten, abfüllte und verkaufte.
Die Familie stammt ursprünglich aus dem Jura, übersiedelte jedoch um 1780 (kurz vor der Französischen Revolution) nach Vosne-Romanée. Jean Grivot, dessen Name immer noch auf den Etiketten zu finden ist, erwarb das Weingut 1955 von seinem Vater. Seit 1987 hat dessen Sohn Etienne (mit Unterstützung seiner Frau Marielle) die Gesamtverantwortung für die Weinberge und den Keller inne.
Es wird nur eine sehr geringe Menge organischen Düngers verwendet. Die Weine werden in Eichenfässern ausgebaut, welche hauptsächlich aus den Wäldern Allier und Nievre stammen. Je nach Jahrgang und Lage werden bis zu 70% neuer Eiche verwendet (jedoch nur für die Grand Crus der Spitzenklasse).
Eine strenge Traubenselektion im Weinberg bei der Lese sowie ein zweites Mal auf dem Sortiertisch garantiert, dass für die Herstellung der verschiedenen Weine nur perfekt gesunde und reife Trauben verwendet werden. Abhängig von der Zugänglichkeit der Reben im Weinberg werden sowohl ein Traktor als auch ein Pferd zum Pflügen der verschiedenen Rebflächen eingesetzt. Die Weine sind bekannt für ihr Terroir, ihre Persönlichkeit, ihre Intensität und ihre Langlebigkeit und erhalten von der internationalen Weinkritik sehr gute Bewertungen.
Zu den wichtigsten Weinlagen gehören: Richebourg Grand Cru (0,32 ha), Clos de Vougeot Grand Crus (1,86 ha), Echézeaux Grand Cru (0,85 ha) sowie die 1er Crus „Les Suchots“ (0,22 ha) und „Les Brulées“ (0,26 ha) in Vosne-Romanée.