The best Ribera del Duero wines

Tinto Fino

Ribera del Duero ist bekannt für seine wichtigste Rebsorte, den Tinto Fino, auch bekannt als Tinta del País, eine lokale Variante der Tempranillo-Traube. Diese Rebsorte wird in der gesamten Region zur Wiederanpflanzung empfohlen, da sie in der Lage ist, ohne die Unterstützung anderer Rebsorten feine, komplexe Weine zu erzeugen. Anders als in der Rioja, wo diese Rebsorte häufig verschnitten wird. Der Tinto Fino gedeiht dort dank der Höhenlage und der Böden der Region als Monokultur.

The terroir of Ribera del Duero

In der Ribera del Duero gibt es trockene Sommer und intensive Winter, was eine langsame Reifung der Trauben ermöglicht und zur Erzeugung hochwertiger Weine führt. Aufgrund der kontinentalen und mediterranen Einflüsse herrschen in den Weinbergen tagsüber hohe Temperaturen von bis zu 40 °C, die nachts auf 15 °C sinken. Diese Temperaturschwankungen wirken sich positiv auf die Aufnahme von Nährstoffen und den Säuregehalt der Trauben aus. Die verschiedenen Bodentypen in der Region tragen zur Vielfalt der Weinstile und -qualitäten bei, insbesondere abseits der Flusslagen, wo die Böden sandig sind und auf Kalksteinschichten liegen.

Die Weine der Region sind vollmundig, reif und haben im Allgemeinen einen hohen Alkoholgehalt, aber auch eine gute Säure, die für Finesse und Ausgewogenheit sorgt. Vielleicht am wichtigsten für die Qualität der Ribera-Weine ist die Tageszeitspanne während der Vegetationsperiode. Aufgrund der Lage der Weinberge zwischen 720 und 1.100 Metern über dem Meeresspiegel auf der spanischen Hochebene Meseta Central sinken die Temperaturen nachts drastisch. Dadurch behalten die Trauben ihre Säure, die Sie in den Weinen schmecken werden.

Das Gebiet von Ribera del Duero zeichnet sich durch ein weitläufiges, ebenes Gelände aus, das dem Fluss Douro folgt, wobei die Böden je nach Höhenlage sehr unterschiedlich sind. Die Weinberge erstrecken sich vom Flusstal bis zu den Berggipfeln und sind oft in Terrassen angelegt. Die tiefer gelegenen Gebiete, wie die Flussufer und das untere Land, werden als "campiñas" oder "terrazas" bezeichnet. Die weniger steilen Hänge, die als "laderas" bezeichnet werden, sind optimal für den Weinanbau, während die "cuestas" oder steilen Hänge für die Bepflanzung ungeeignet sind. Die höher gelegenen Gebiete, die als "páramo" bezeichnet werden, eignen sich aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung besser für den Getreideanbau.

Das Klima ist hier weniger gemäßigt als in der Rioja und weist daher mehr Extreme auf. Die Einheimischen selbst beschreiben das Klima als "9 Monate Winter, 3 Monate Hölle". Die Anzahl der Sonnenstunden beträgt 2.400 pro Jahr. Die Sommertage sind heiß und im Winter sinken die Temperaturen leicht auf -20 °C und tiefer.

The classifications of Ribera del Duero wines

Die Denominación de Origen (DO), die 1982 aufgrund der hohen Qualität des Weinbaus von Vega Sicilia verliehen wurde, erstreckt sich über die Provinzen Burgos, Soria, Segovia und Valladolid und liegt hauptsächlich zwischen 750 und 850 Metern über dem Meeresspiegel. Das Terroir ist sehr unterschiedlich. Aber ansonsten sind sich die Gebiete sehr ähnlich, zum Beispiel verwenden sie die gleichen Klassifizierungen, und auch hier werden Weine hergestellt, die eine lange Reifung benötigen. Dies sind die verschiedenen Klassifizierungen:

• Joven - keine oder nur minimale (Eichen-)Reifung.
• Crianza - Reifung für mindestens zwei Jahre, davon mindestens ein Jahr in Eichenfässern.
• Reserva - Reifung für mindestens drei Jahre, davon mindestens ein Jahr in Eichenfässern.
• Gran Reserva - Reifung für mindestens fünf Jahre, davon mindestens zwei Jahre in Eichenfässern.
• Gran-Reserva-Weine sind besonders vielschichtige und komplexe Weine, deren Profil und Aufbau den alten Tino-Fino-Reben ähneln, von denen sie stammen: knorrig, kräftig, erdig mit intensiv dunklen Noten von Schokolade, Tabak und Leder.