Die Weingärten von F.X. Pichler liegen verstreut über die Dörfer Dürnstein und Loibner in Niederöstereich. Als Franz Xaver Pichler das Weingut von seinem Vater übernahm, betrug die Gesamtfläche nur drei Hektar. Er erweiterte diese Fläche auf zehn Hektar. Inzwischen hat er seine Verantwortung an seinen Sohn Lucas Franz Pichler übergeben. Trotz der Übergabe ist Franz noch immer fast täglich im Weingarten anzutreffen. Lucas baut den Betrieb stetig aus und konnte die Rebfläche auf zwanzig Hektar erweitern.
In den 1980er Jahren begann Franz, seinen eigenen Weinstil zu entwickeln: terroirorientiert und mit höchstmöglicher Reife. Man muss bedenken, dass der Markt zu dieser Zeit vor allem auf die Produktion von leichten und bekömmlichen Weinen ausgerichtet war. Mit der Produktion von vollmundigen, komplexen und terroirgeprägten Weinen war F.X. Pichler sehr fortschrittlich. Die beiden Lagen Dürnstein Kellerberg und Loibner Loibenbeg erhielten schließlich auch den Status eines Grand Cru.
Die meistgepflanzte Rebsorte ist der Grüne Veltliner, gefolgt von Riesling und Sauvignon Blanc. Etwa 35 % der Rebstöcke wachsen auf steilen Terrassenhängen mit felsigem Boden. Diese Terrassen gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Aufgrund dieser Lage können die Weinberge nur von Hand bearbeitet werden.
Im Weinkeller wird der Prozess mit großer Sorgfalt durchgeführt, und die Eingriffe werden auf ein Minimum beschränkt. Die gesamte Weinbereitung ist darauf ausgerichtet, reine und authentische Weine zu erzeugen. Ab 2022 wird das Weingut als biologisch zertifiziert sein.
Jeder Wein ist ein Spiegelbild des Jahres und des Terroirs der Wachau. So entstehen jedes Jahr einzigartige und unverwechselbare Weine. Mit diesen Weinen setzt sich F.X. Pichler an die absolute Spitze Österreichs.
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