Österreichische Weine: die besten Weine aus Österreich

Österreich, im Herzen Europas gelegen, ist bekannt für Weine von hervorragender Qualität, unter anderem für Wachauer und burgenländische Weine. Obwohl diese Weintradition im Ausland früher weniger bekannt war, sind die Weine heute sehr beliebt. In Österreich werden 40 verschiedene Rebsorten für die Herstellung von Qualitätsweinen verwendet, wobei Grüner Veltliner und Riesling bei den trockenen Weißweinen am weitesten verbreitet sind. Grüner Veltliner ist die am häufigsten angebaute Rebsorte, gefolgt von Zweigelt. Sie bieten köstliche trockene und aromatische Weißweine sowie weiche, fruchtige Rotweine mit einem Hauch von Würze.

Der Weinbau in Österreich geht auf das Jahr 700 v. Chr. zurück, als man in Zagersdorf Traubenkerne in Urnen entdeckte. Unter der römischen Herrschaft florierte er, vor allem nachdem Kaiser Marcus Aurelius Probus das Verbot des Weinbaus nördlich der Alpen aufgehoben hatte. Der Weinbau erreichte im 16. Jahrhundert seinen Höhepunkt, unter anderem mit der berühmten Trockenbeerenauslese aus Donnerskirchen im Burgenland.

Österreich spielte eine führende Rolle in der internationalen Weinwelt. Im Jahr 1860 eröffnete Österreich das Weininstitut Klosterneuburg. Bekannte österreichische Rebsorten wie Zweigelt und Blauburger wurden durch Kreuzungen mit anderen Rebsorten geschaffen. Dieses Institut ist bis heute einflussreich und bildet viele österreichische Spitzenwinzer auf internationaler Ebene aus. Doch 1872 verwüstete die Reblaus, wie auch anderswo in Europa, einen großen Teil der Weinberge. Infolgedessen wurden andere resistente Rebsorten gepflanzt, aus denen der Grüne Veltliner hervorging, der als Österreichs Nationalstolz gilt.

In der Zeit der Kriege änderte sich die Weinproduktion in Österreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Export von österreichischem Wein zurück. In den 1950er-Jahren erholte sich der Weinbau und konzentrierte sich auf süße Weißweine, die hauptsächlich für den Export nach Deutschland und Italien bestimmt waren und eine Alternative zu deutschen und italienischen Weinen darstellten. Der "Frostschutzmittelskandal" im Jahr 1985 traf den österreichischen Weinexport hart. Damals mischten betrügerische Winzer Weine mit Substanzen, die in Frostschutzmitteln vorkommen. Seither hat sich Österreich erholt und entwickelt sich zu einem beliebten Weinland.

Regionen in Österreich

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Weingüter wie Pichler, Prager, Hirtzberger, Gobelsberg und Knoll gehören zu den absolut besten Weinen Österreichs und ihre Weine sind weltweit beliebt.

Legendäre Weine aus Österreich

Alle Weine aus Österreich
Österreich

Das Terroir der österreichischen Weine

Es gibt markante klimatische Unterschiede zwischen dem Nordosten und dem Südosten Österreichs. Das Klima im Nordosten kann als trocken oder heiß bis trocken mit etwas Feuchtigkeit beschrieben werden, während es im Südosten wärmer mit etwas mehr Feuchtigkeit ist. In beiden Regionen gibt es große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, was zur Aromatisierung der Trauben beiträgt. Ein sonniger, warmer Herbst verlängert die Vegetationsperiode, so dass die Trauben eine optimale Reife erreichen können.

In Österreich sind die Böden sehr unterschiedlich, was sich auf die Qualität und Vielfalt der Weine auswirkt. In der Wachau bilden steile Hänge mit Steinterrassen eine einzigartige Umgebung für Pflanzen und Tiere. Im Kamptal gibt es Weinberge auf felsigen Böden mit einer Mischung aus böhmischem Massiv, Sandstein, Schiefer und Kalkstein. Das Kremstal verfügt über tiefgründige Lössböden, während der Wagram und das Weinviertel über hügeliges Gelände verfügen. Im Burgenland gibt es den Kontrast zwischen Kreidehängen in Leithaberg und Salzseen und Sandböden im Seewinkel. Auch Eisenberg im Süden weist unterschiedliche Böden auf.

Wachauer Winzer

Wachauer Weine aus den Rebsorten Riesling und Grüner Veltliner haben Weltruf. Einige Produzenten die dafür verantwortlich sind:

  • Franz Hirtzberger: Schon bei den ersten Arbeiten im Weingarten spielt der Ausdruck des Terroirs eine wichtige Rolle bei der Weinbereitung. Alles zielt darauf ab, die reinen Aromen der Traube selbst zum Ausdruck zu bringen. Dies geschieht durch die Verbindung alter Traditionen mit modernen Techniken unserer Zeit.
  • F.X. Pichler. Der Gründer Franz Xaver Pichler leitet dieses Familienweingut mit 16 ha Rebfläche, auf denen hauptsächlich Riesling und Grüner Veltliner angebaut werden. Ihr Grüner Veltliner M(onumental) und der Kellerberg Smaragd sind weltberühmt.
  • Emmerich Knoll: Leicht zu erkennen an seinen sehr traditionellen Etiketten. Aber der Inhalt dieser Flaschen verrät das Beste an Riesling und Grünem Veltliner, was Österreich zu bieten hat.
  • Weingut Prager: Die Familie Prager besitzt seit 1715 Weinberge. Das Gebiet ist in 13 verschiedene Parzellen mit 9 typischen Terroirs unterteilt. Die bekanntesten sind: Achleiten, Kaiserberg, Zwerithaler, Klaus und Hollerin, wo die höchstbewerteten Weine erzeugt werden.

Die Wachau ist vor allem für die Erzeugung von Weißweinen bekannt. Aber auch die Qualität der Rotweine steigt rapide an.

Alle Wachauer Weine finden Sie auf der Seite 
Wachauer Weine.

Trauben von Weinen aus Österreich

Österreich ist bekannt für seine große Auswahl an einzigartigen einheimischen Rebsorten, die mit Stolz neben international bekannten Rebsorten wie Chardonnay oder Merlot angebaut werden.

Grüner Veltliner ist die häufigste Rebsorte für trockenen Weißwein in Österreich. Je nach Region und Reifegrad bei der Ernte bringt diese Sorte unterschiedliche Weine hervor. Die frühe Ernte ergibt trockene, würzige Weine mit pfeffrigen Noten, Mineralität und Fruchtigkeit. Reifere Trauben ergeben vollere, süßere Weine mit exotischen Früchten und rauchigen Noten. Der Grüne Veltliner mag sich als Österreichs wichtigste Weißweintraube rühmen, doch auch der Blaue Zweigelt und der Blaufränkisch verdienen als führende Rotweintrauben des Landes Beachtung. Junge Zweigelt-Weine weisen Aromen von roten Früchten auf und sind geschmeidig im Geschmack. Ältere Zweigelts zeigen Noten von getrockneten Pflaumen und Gewürzen, oft mit einem komplexeren und kräftigeren Geschmack aufgrund des Holzausbaus. Der Riesling macht nur weniger als 5 % der Rebfläche aus (Stand: 2023), ist aber für einige der besten Weine Österreichs bekannt, die von trocken bis süß als Dessertwein reichen. Eiswein hat eine seltene Produktionsanforderung. Die Trauben müssen vor dem Pressen bei mindestens -7 °C gelesen werden, was besondere kalte Wetterbedingungen erfordert.

Weinbaugebiete von Weinen aus Österreich

Die österreichische Weinproduktion ist in drei Hauptweinbauregionen unterteilt: Niederösterreich, Burgenland und Steiermark. Diese Hauptregionen sind weiter in kleinere Weinregionen unterteilt. Die Regionen haben spezifische Terroirs, Rebsorten und Weinbautraditionen.

Niederösterreich ist das größte Wein- und Haupterzeugungsgebiet im Nordosten Österreichs, wo es im Norden an die Tschechische Republik und im Osten an die Slowakei grenzt. Das ausgedehnte Weinbaugebiet ist in acht Teilregionen unterteilt. Südlich und östlich von Wien liegen Carnuntum und Thermenregion, während sich das ausgedehnte Weinviertel nördlich und östlich von Wien in Richtung Tschechien und Slowakei erstreckt. Westlich von Wien befinden sich Wachau, Kremstal, Kamptal, Traisental und Wagram.

Das Burgenland, südlich von Wien, ist eine der wärmsten Regionen Österreichs und aufgrund seines Klimas und seiner Böden ideal für Rotwein. Je nach Bodenbeschaffenheit gedeihen unterschiedliche Rebsorten. Am Neusiedlersee sind sie für wunderbare, süße Dessertweine bekannt. Im Burgenland gibt es sechs Hauptregionen, die eine Klassifizierung erhalten haben, nämlich: Leithaberg DAC, Mittelburgenland DAC und Eisenberg DAC, Neusiedlersee DAC, Ruster Ausbruch DAC und Rosalia DAC.

Die Steiermark ist mit ihren 3.500 Hektar und ihrer Höhenlage ideal für die Erzeugung von Weißwein. Die DAC-Akkreditierung wurde an drei steirische Weinbaugebiete vergeben: Südsteiermark, Süd-Oststeiermark und Weststeiermark. Diese Region kann aufgrund ihres mediterranen Klimas als einzigartige Weinbauregion in Österreich bezeichnet werden. Die Böden sind karg, steinig und teilweise vulkanisch. Hier gedeihen vor allem weiße Rebsorten wie Sauvignon Blanc, Traminer, Morillon (auch Chardonnay genannt), Weißburgunder, Grauer Burgunder und Welschriesling.

Prädikatswein

Prädikatsweine sind Gewächse aus Trauben, die ein bestimmtes Mostgewicht (KWM) bei der Ernste vorweisen müssen. Je höher die Prädikatsweinstufe, desto höher das Mostgewicht.

  • Spätlese: Hergestellt aus vollreifen Trauben mit mindestens 19 Grad KMW.
  • Auslese: Hergestellt aus sorgfältig ausgewählten reifen Trauben mit mindestens 21 Grad KMW.
  • Beerenauslese (BA): Hergestellt aus überreifen, manchmal von Edelfäule befallenen Trauben mit mindestens 25 Grad KMW.
  • Ausbruch: Ausschließlich aus von Edelfäule befallenen oder getrockneten Trauben, mit mindestens 27 Grad KMW.
  • Trockenbeerenauslese (TBA): Hergestellt aus sorgfältig ausgewählten, von Edelfäule befallenen Trauben mit mindestens 30 Grad KMW.
  • Eiswein: Hergestellt aus Trauben, die während der Ernte und des Kelterns auf natürliche Weise gefroren sind, mit mindestens 25 Grad KMW.
  • Strohwein/Schilfwein: Hergestellt aus Trauben, die vor dem Pressen mindestens drei Monate lang getrocknet wurden - auf Strohmatten oder auf andere Weise.

Klassifikationen der österreichischen Weine

Der Rahmen für die Qualitätsklassifizierung und die Kontrolle der Qualitätsbewertung spielt in der Weingesetzgebung eine zentrale Rolle. Die Erzeuger sind verpflichtet, die Qualität des Weins auf dem Etikett anzugeben, und jede Kategorie gewährleistet bestimmte Mindestqualitätskriterien. Diese Qualität kann man erkennen, indem man das Etikett liest und nach bestimmten Klassifizierungen sucht:

Wein mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung

  1. Riedenwein oder Lagenwein: Dieser Wein steht an der Spitze der Pyramide. Diese Klassifizierung gilt für Weine, die aus einer bestimmten Einzellage oder einem Ried stammen. Sie ist eine weitere Verfeinerung, die die besonderen Qualitäten dieses Weinbergs hervorhebt. Für jede spezifische Riede (Lage) sind eine manuelle Ernte und festgelegte Ertragsgrenzen unerlässlich. Es ist eine umfangreiche Dokumentation erforderlich, die historische Daten, Bodenmerkmale, geologische Besonderheiten, klimatische Informationen, Produktionsmengen und den Marktwert der Weine umfasst. Darüber hinaus müssen konkrete Belege für die Elemente vorgelegt werden, die zur Erzielung von Weinen von außergewöhnlicher Qualität beitragen, einschließlich Bewertungen auf nationaler und internationaler Ebene.
  2. Ortsweine: Hierbei handelt es sich um Weine, die aus einer bestimmten Gemeinde oder Stadt innerhalb einer DAC-Region stammen. Diese Weine spiegeln die lokalen Merkmale dieses Gebiets wider.
  3. Gebietswein (oder regionaler Wein): Gebietsweine können die Bezeichnung Qualitatswein ''DAC'' oder Predikatswein tragen. Qualitätswein wird aus Trauben hergestellt, die mit einem bestimmten Reifegrad geerntet wurden. Eine Anreicherung dieser Weine durch Zusatz von Zucker oder Konzentrat ist nicht zulässig. Die Anreicherung dieser Weine durch Zusatz von Zucker oder Konzentraten ist nicht zulässig. Zu den Prädikatsweinen gehören besondere Weinbaugebiete und besondere Weinstile ohne DAC-Status. Um die Sache noch komplizierter zu machen, gibt es in Österreich auch ein Prädikatsweinsystem zur Charakterisierung der Qualitätsstufen. Wenn ein Gebiet jedoch einen DAC-Titel trägt, gelten die mit dem DAC verbundenen Vorschriften. Einige Weine, die als Gebietswein eingestuft sind, haben einen höheren Verfeinerungsgrad erreicht, wie im Fall des Mittelburgenland DAC.
  4. Österreichischer Sekt: Die Bezeichnungen "Sekt Austria", "Sekt Austria Reserve" und "Sekt Austria Große Reserve" werden ausschließlich aus Glasflaschen mit "geschützter Ursprungsbezeichnung" und zertifiziertem Qualitätszeichen abgefüllt. Wenn ein Wein den Zusatz "Reserve" trägt, bedeutet das, dass er einen kräftigeren Stil hat, was durch ein längeres Hefelager kommt.
  5. Wein mit einer geschützten geografischen Angabe. Landwein: Er steht für Weine mit einer geschützten geografischen Angabe, die typisch für eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Gebiet in Österreich ist.

Weinklassifikationen ohne geografische Herkunft

  1. Österreichischer Sekt ("Österreichischer Qualitätsschaumwein"): Diese Bezeichnung wird nur verwendet, wenn der Wein ausschließlich aus Rebsorten hergestellt wurde, die für die Herstellung von Qualitätswein zugelassen sind.
  2. 'Wein': Es ersetzt den formalen Begriff "Tafelwein". Diese Bezeichnung wird nur verwendet, wenn bestimmte Normen erfüllt sind, wie z. B. ein Mindestalkoholgehalt.

 



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