Das Dorf Le Mesnil-sur-Oger an der Côte de Blanc ist seit 1760 Sitz des Champagnerhauses Delamotte. Damit gehört Delamotte zu den fünf ältesten Weinkellereien der Champagne. Damals wurde das Champagnerhaus von François Delamotte gegründet, den seine beiden Söhne ablösten. Doch 1927 wurde das Weingut von der Familie Nonacourt übernommen. Jahrzehnte nach der Übernahme gründete Bernard de Nonacourt die Laurent-Perrier-Gruppe und kaufte auch das renommierte Maison Champagne Salon. Seither sind die beiden Champagnerhäuser untrennbar miteinander verbunden und arbeiten mit denselben Winzern zusammen.
Die Früchte stammen aus den Dörfern Le Mesnil-sur-Oger, Avize, Cramant und Oger. Alle Weinberge haben den Status eines Grand Cru. Sie arbeiten hauptsächlich mit Chardonnay und in geringen Mengen mit Pinot Noir und Pinot Meunier. Die Trauben für den Pinot noir stammen übrigens aus Ambonnay, Bouzy und Tours-sur-Marne. Die Südlage, die sanften Hänge und der kalkhaltige Boden sorgen für eine sehr gute Qualität der Trauben. Darüber hinaus werden die Weinberge so natürlich wie möglich gepflegt.
Delamotte stellt vier verschiedene Champagner her, darunter zwei Blanc de Blancs, einen Brut und einen Rosé. Um ihren eleganten und mineralischen Charakter zu erhalten, werden die Weine in Edelstahltanks vergoren und ausgebaut. Anschließend reifen die Champagner mindestens vier Jahre lang in der Flasche. Sie werden die Champagner an ihrer Frische und ihrem reinen Charakter erkennen.
Seit mehr als 250 Jahren genießt Delamotte einen ausgezeichneten Ruf und seine Champagner werden weltweit sehr geschätzt. Nicht umsonst lautet das Motto des Champagnerhauses: Vive et Ma Ama (lebe und liebe mich).
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