Chateau Lafaurie-Peyraguey

Das Château Lafaurie-Peyraguey wurde im 13. Jahrhundert als Festung genutzt. Erst einige Jahrhunderte später werden die ersten Rebstöcke gepflanzt. Im Jahr 1618 wurde das Anwesen von Sieur Raymond Peyraguey gekauft, der es nach sich selbst benannte. Erst Hunderte von Jahren später ging das Schloss in den Besitz von Pierre Lafeurie über, der auch seinen Namen mit dem Anwesen verband. So kam es zu dem heutigen Namen. Das Château gehört zur Premier Grand Cru Classé der Klassifizierung von 1855 in Bordeaux.

Das Weingut befindet sich im Herzen von Sauternes und seine Weinberge grenzen an die des legendären Weinguts Château d'Yquem. Die Weinbergsfläche beträgt 18,5 Hektar. Davon sind 93% mit Semillon, 6% mit Sauvignon Blanc und nur 1% mit Muscadelle bepflanzt. Das Weingut hat auch eine ganz besondere Parzelle in Produktion, Maisons Rouge. Es handelt sich um einen der ältesten ummauerten Weinberge der Region. Der Boden besteht aus Schotter, Lehm und viel Kalkstein. Diese Kombination sorgt für die richtige Balance und Komplexität.

Die Ernte ist ein intensiver und zeitaufwändiger Prozess. Es ist wichtig, dass die Trauben nicht von der Edelfäule befallen sind und einen guten Reifegrad aufweisen. Die Erträge sind extrem niedrig, denn jede Parzelle liefert nur 13 Hektoliter pro Hektar. Sowohl die Gärung als auch die Reifung finden in französischen Barriques statt. Der Anteil an neuem Holz beträgt im Durchschnitt 60 %. Die Holzreifung dauert im Durchschnitt 18-20 Monate. La Chapelle de Lafaurie Peyraguey ist der zweite Wein des Hauses. Sie produzieren auch zwei trockene Weine, Le Brut de Lafaurie und Le Lys de Lafaurie-Peygraguey.

Die Weine von Lafaurie-Peyraguey gehören zur absoluten Spitze des Sauternes!