Im Herzen der Mosel liegt das Familienweingut Günther Steinmetz. Seit Generationen produziert die Familie Steinmetz exzellente Weine im idyllischen Ort Brauneberg, direkt an der Mosel. Auch wenn es vielleicht etwas weniger bekannt ist als seine berühmten Nachbarn Fritz Haag und Markus Molitor, steht dieses Weingut ihnen in nichts nach.
Brauneberg gehört zu den wärmsten Gegenden Deutschlands. Das sonnige Mikroklima bietet ideale Bedingungen für die Reifung der Riesling-Traube – eine Tatsache, die bereits den Römern bekannt war. Nicht umsonst befinden sich in Brauneberg die ältesten Weinpressen der Moselregion. Die Weinberge liegen an steilen Hängen, teilweise mit einer Neigung von bis zu 80 %, wodurch ausschließlich von Hand geerntet werden kann.
Seit 1999 steht Stefan Steinmetz an der Spitze des Weinguts Günther Steinmetz. Gemeinsam mit seiner Frau Sammie hat er zahlreiche neue Techniken eingeführt, ohne die langen Traditionen des Hauses aus den Augen zu verlieren. Das Weingut besitzt vorwiegend alte Rebstöcke, die auf organische und umweltfreundliche Weise bewirtschaftet werden – ohne Einsatz von Düngemitteln, Insektiziden oder Herbiziden. Dies geschieht aus Respekt vor den historischen Weinbergen und mit dem Ziel, möglichst reine Weine zu erzeugen.
Auch im Keller arbeitet Stefan so natürlich wie möglich. Er verzichtet auf Säurezusätze, Entsäuerungsmittel und tierische Eiweiße. Außerdem lässt er die natürlichen Hefen in Holz- und Stahltanks arbeiten, was terroirgeprägte Weine mit viel Finesse hervorbringt.
Neben den legendären Brauneberger Juffer-Weinbergen besitzt das Weingut auch Lagen in Piesporter Goldtröpfchen, Oligsberg, Kestener Paulinshofberg, Wintricher Geierslay, Mülheimer Sonnenlay, Dhroner Hofberg und Veldenzer Grafschafter Sonnenberg. Insgesamt umfasst das Weingut etwa 12 Hektar, die hauptsächlich mit Riesling und zu einem kleinen Teil mit Spätburgunder (Pinot Noir) bepflanzt sind.
In den letzten Jahren hat das Weingut Günther Steinmetz zunehmend an Anerkennung gewonnen. Die Weine erhielten begeisterte Kritiken von Antonio Galloni und Gault&Millau und erreichten sogar dreimal die Höchstbewertung von 100 Punkten bei James Suckling. Diese Weine stehen bereits seit einiger Zeit bei Insidern im Fokus und gehören zweifellos zur Spitze der Moselweine.
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