Die besten Weine aus Oregon

Geschichte des Weins aus Oregon

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wagten Pioniere in Oregon den Einstieg in den Weinbau. Nach der Prohibition florierten die Weinkellereien. Die Region produzierte zunächst fruchtige Weine wie die der Honeywood Winery in Salem (gegründet 1934).

Im Jahr 1963 pflanzte Richard Sommer, ein Weinbaupionier, im Umpqua Valley Riesling an, der den modernen Weinbau prägte. In den 1960er Jahren wurden auch im nördlichen Willamette Valley Weinberge angelegt. Der Grund liegt in der besonderen Lage, die klimatische Ähnlichkeiten mit dem Burgund aufweist. Daher werden hier vor allem Pinot Noir und Chardonnay angebaut. In den 1980er Jahren trieben erfahrene Winzer (meist aus Kalifornien) die Weinindustrie in Oregon weiter voran. Ein Beweis dafür war der Triumph des 1975er Pinot Noir von Eyrie Vineyards über renommierte Burgunder.

Terroir der Weine aus Oregon

Das Klima in Oregon drückt sich in kurzen und feuchten Sommern aus. Die meisten Weinberge in Oregon, vor allem die an den zum Meer hin gelegenen Hängen, profitieren von der natürlichen Bewässerung. Das kühle Klima und die unterschiedlichen Böden begünstigen eine frühe Reifung der Trauben, was zu dem einzigartigen Weinprofil von Oregon führt.

Im Gegensatz zu den warmen Sommern in Kalifornien benötigt Oregon die wärmsten und sonnigsten Lagen für die Reifung seiner Trauben. Die Winzer wählen sorgfältig die besten Lagen aus und sind flexibel gegenüber den Anforderungen der Natur. In optimalen Jahren wünschen sich die Winzer höhere Lagen für den Weinanbau. Dies kann jedoch in kühleren Jahrgängen auch zu Reifeproblemen führen. Flächen, die auf mittlerer Höhe liegen, bieten dem Winzer Beständigkeit, während Rebstöcke in tieferen Lagen das Risiko einer vorzeitigen Reifung in günstigen Jahreszeiten mit sich bringen.

Der Winzer muss also flexibel mit dem aktuellen Jahrgang umgehen. Langsames und überlegtes Handeln ist vorzuziehen, wie Steve Doerner, Winzer bei Cristom, feststellte: "Wenn man die Dinge richtig machen will, muss man sie langsam machen. Das Umfeld ist jedoch ideal für Trauben aus kühlen Klimazonen und für die Herstellung von Weinen, die früher reifen.

Trauben von Weinen aus Oregon

Das Klima und die fruchtbaren Böden in Oregon bringen heute eine Vielzahl von Beeren und Steinfrüchten hervor und sorgen für reiche Ernten. In der Gegend um Roseburg, die durch niedrige Hügel und flache Täler gekennzeichnet ist, herrscht ein relativ trockenes und warmes Klima, so dass auch Cabernet Sauvignon angebaut wird, obwohl hier Trauben dominieren, die niedrige Temperaturen vertragen, wie Riesling, Pinot und Chardonnay. Im Rogue Valley wachsen die Reben auf höher gelegenen Weinbergen. Näher am Pazifik, im Illinois Valley, bestimmen Pinot Noir und Pinot Gris das Bild, während in den wärmeren Teilgebieten Applegate Valley und Rogue River die besten Cabernet- und Merlot-Reben Oregons gedeihen.

Klassifizierungen von Oregano-Wein

Oregon hält sich an strenge Vorschriften für die Weinetikettierung, um seinen guten Ruf zu wahren, und übertrifft damit die bundesstaatlichen Normen. Während in den USA beispielsweise eine Übereinstimmung von 75 % der Trauben mit dem etikettierten Gebiet erforderlich ist, verlangt Oregon 95 %. Weine, die sich auf grenzüberschreitende Regionen beziehen, wie z. B. das Walla Walla Valley, können die Gesetze beider Bundesstaaten erfüllen. Der Bundesstaat Oregon schreibt eine 90%ige Rebsortenmischung vor, mit Ausnahmen für 18 Rebsorten, die bis zu 25% andere Trauben zulassen.

Das Weinanbaugebiet von Oregon umfasst 23 AVAs (American Viticultural Areas), d. h. staatlich zugelassene Weinanbaugebiete, darunter:

• Columbia Gorge AVA, das sowohl in Oregon als auch in Washington liegt.
• Das Snake River Valley AVA liegt im Südwesten von Idaho.
• Southern Oregon AVA, das das Umpqua Valley und das Rogue Valley (und ihre jeweiligen AVAs) umfasst.
• In der AVA des Willamette Valley sind 11 kleinere AVAs angesiedelt.