Die historischen Wurzeln des Weinbaus in Galicien reichen bis in die Zeit der Römer zurück. Vor allem im Mittelalter trugen die Weinbautraditionen der Mönche wesentlich zum guten Ruf Galiciens als Erzeuger außergewöhnlicher Weine bei.
Galicien ist vor allem für die Herstellung von Weißweinen bekannt, die sich durch würzige Aromen auszeichnen, die nahtlos mit frischen Meeresfrüchten harmonieren. Galicien wird wegen seiner grünen, sanften Hügel und verschlungenen Flüsse als "grüne Ecke Spaniens" bezeichnet.
Das kühle Klima der Region bietet ein ideales Umfeld für die Erzeugung hochwertiger Weißweine. Zu den bekanntesten weißen Rebsorten der Region gehören Albariño, Loureiro, Torrontés, Godello, Treixadura und Caíño Blanco. Im Gegensatz dazu gedeihen in den wärmeren Zonen im Landesinneren Rotweine, die vor allem aus der Rebsorte Mencía bestehen. Viele der angesehensten Weinlagen Galiciens liegen im Tal des Flusses Mino.
Galicien kann ein schönes Beispiel für unterschätzte spanische Weine sein.