Italienische Weine - Die besten Weine aus Italien

Italien ist bekannt für seine hervorragenden Weine, insbesondere die Weine aus Piemont und der Toskana, die aus den Rebsorten Nebbiolo und Sangiovese hergestellt werden.

Italien ist das Land mit der höchsten Weinproduktion weltweit. Nach den Vereinigten Staaten und Frankreich steht Italien an dritter Stelle, was den Weinkonsum angeht. Italienischer Wein wird von Sizilien bis zu den Schweizer und österreichischen Alpen hergestellt.

Wein wird in Italien seit der griechischen Herrschaft im Mittelmeerraum hergestellt, vor allem in Sizilien zu dieser Zeit. In der Römerzeit breitete er sich weiter nach Norden aus. Um 150 n. Chr. gab es im Römischen Reich 80 namentlich bekannte Weine. Von den 18 Weinen, die damals international bekannt waren, stammten 11 aus Italien.

Nach dem Ende des Römischen Reiches wurde u. a. aufgrund von Kriegen, Besetzungen, Landmangel und Großgrundbesitz kaum noch ernsthafter Weinbau betrieben. Erst im 19. Jahrhundert wurde er von Winzern, die das Potenzial der italienischen Weinkultur erkannten, wieder aufgenommen. Aber auch hier schlug die Reblauskrise zu, und erst in den 1960er Jahren wurden durch ein neues Weingesetz die ersten Schritte zur modernen Entwicklung von Qualitätsweinen unternommen.

Italienische Weine sind sehr vielfältig und bestehen wie französische Weine aus vielen verschiedenen Stilen. Und sogar bestimmte italienische Trauben werden weltweit verwendet, wie zum Beispiel bei amerikanischen Weinen.

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Best of Wines: Spezialist für exklusive italienische Weine

Bei Best of Wines sind Sie an der richtigen Adresse, wenn Sie auf der Suche nach exklusiven italienischen Weinen sind. Best of Wines verfügt über ein sehr großes Angebot an diesen Weinen aus Italien, insbesondere an Weinen aus der Toskana und aus dem Piemont. Dies sind zweifelsohne die beiden bekanntesten Weinregionen des Landes. Die Dörfer und Anbaugebiete von Barolo, Barbaresco, Barbera, Montalcino, Chianti und Bolgheri sind weltweit für ihre Weine bekannt. Aber auch Venetien mit seinen Amarone della Valpolicella-Weinen darf auf dieser Liste nicht fehlen.

Weingüter wie Antinori mit dem preislich hervorragenden Tignanello, dem hoch bewerteten Solaia (100 Parker-Punkte in 2015 und 2016) und dem prächtigen weißen Cervaro della Sala sind Beispiele dafür, was italienische Weine leisten können. Und natürlich die Super-Tuscans wie Sassicaia von Tenuta San Guido mit seinem legendären 1985er und Masseto mit seinen 100%igen Merlot-Weinen. In Piemonte kann der Barolo Monfortino von Giacomo Conterno 50 Jahre und länger reifen und wird dabei immer noch qualitativ besser. Und Gaja mit seinem umfangreichen Portfolio an Barbaresco-Weinen und dem weltberühmten Barolo Sperss. Diese Domänen sind nur eine Auswahl des hohen Niveaus der italienischen Weine.

Legendäre Weine aus Italien

Alle Weine aus Italien
Italien

Toskana

Weine aus der Toskana haben einen weltweiten Ruf. Erzeuger wie

  • Antinori, ein weltberühmtes italienisches Unternehmen aus der Toskana und eines der ältesten Weinunternehmen der Welt in Familienbesitz.
  • Ornellaia: Dieses Weingut hat sich schnell an die Spitze der sogenannten "Super Tuscans" gesetzt.
  • Tenuta San Guido: Sassicaia war der erste italienische Wein, der mit der Weinherstellung im Bordeaux-Stil experimentierte.
  • Le Macchiole: Le Macchiole ist das Weingut, das als erstes den Mut hatte, 100% Cabernet Franc aus der Toskana herauszubringen.

Le Macchiole ist dafür bekannt, einige der besten Weine der Welt herzustellen.

Weine aus der Toskana sind hauptsächlich Rotweine. Die meisten Weine werden ausder Sangiovese-Traube hergestellt, aberes werden auch italienische Rotweine aus der Toskana produziert, die nicht aus der Sangiovese-Traube hergestellt werden. In diesem Fall werden die Rebsorten Bordeaux oder Rhône verwendet. Einige dieser Weine sind von hoher Qualität und sehr begehrt, die so genannten Super-Toskaner.

Alle toskanischen Weine finden Sie auf der Seite Weine der Toskana.

Piemonte

Piemonte ist bekannt für seine Barolo-, Barbaresco- und Barbera-Weine. In fast jedem gehobenen Weinladen oder Restaurant haben Sie die Möglichkeit, diese Weine zu kaufen oder zu trinken. Diese Weine sind Weltklasse.

Es gibt Dutzende von Qualitätswinzern in Piemonte, von denen einige weltweit anerkannt sind, wie z.B.

  • Giacomo Conterno: Conterno war einer der ersten Erzeuger, der die Barolos bewusst lange gären und in großen Holzfässern reifen ließ.
  • Gaja: Gaja stellt über 40 verschiedene Rot- und Weißweine her, darunter auch Grappa (Eau de Vie).
  • Roberto Voerzio: Trotz seines relativ kurzen Bestehens ist Roberto Voerzio einer der angesehensten Weinproduzenten des Piemonte.
  • Ceretto: Das Engagement der Familie für Nachhaltigkeit spiegelt sich in der Tatsache wider, dass alle Weine 2015 die Bio-Zertifizierung der EU erhalten haben und viele ihrer Weinberge biodynamisch bewirtschaftet werden.

Der Barolo und der Barbaresco sind die bekanntesten Weine aus Piemonte, aber auch der Barbera darf nicht unterschätzt werden. Alle unsere Piemont-Weinefinden Sie auf unserer Piemont-Seite.

Italienischer Rotwein

Italienischer Rotwein kann aus zahlreichen verschiedenen Rebsorten hergestellt werden. Italien hat eine sehr vielfältige Bepflanzung mit vielen verschiedenen Rebsorten. Die häufigsten und bekanntesten Rebsorten sind Sangiovese, Nebbiolo, Primitivo, Cabernet Sauvignon und Montepulciano.

Die folgenden Weingüter gehören zu den führenden italienischen Rotweinproduzenten:

  • Biondi Santi: Biondi Santi steht für eine breite Palette an köstlichen Rotweinen, wie zum Beispiel den herrlichen und aromatischen Biondi Santi Brunello di Montalcino Riserva.
  • Soldera. Bekannt für seinen schönen Brunello, aber leider auch für den Verlust von 6 Jahrgängen durch Vandalismus.
  • Bruno Giacosa: Bruno Giacosa gilt als einer der legendärsten Winzer der Welt, der im Laufe seiner fast acht Jahrzehnte währenden Karriere die prestigeträchtigsten Barolo- und Barbaresco-Weine aus Einzellagen erzeugt hat.
  • Burlotto: Fabio Alessandria ist für seine Weine hoch angesehen und führt die bedeutende Familiengeschichte fort, die bis in die 1800er Jahre zurückreicht,
  • Miani. Wahrscheinlich ist er der beste Weißwinzer Italiens, mit seinen mineralischen und reinen Weinen.

Natürlich ändert sich das mit der Zeit, aber die genannten Weingüter zeigen seit Jahrzehnten, dass sie zur absoluten Spitze gehören.

Italienischer Weißwein

Italienischer Weißwein wird aus einer Vielzahl von Rebsorten hergestellt. Italien hat viele einheimische Rebsorten, aber auch internationale Rebsorten sind sehr beliebt. Chardonnay, Garganega, Trebbiano, Sauvignon blanc und Vermentino sind die am häufigsten verwendeten weißen Rebsorten.

Die folgenden italienischen Weingüter gelten als beispielhaft, wenn es um italienische Weißweine geht:

  • Miani. Wahrscheinlich der beste Weißwinzer Italiens, mit seinen mineralischen und reinen Weinen.
  • Kellerei Terlano. Die 1893 gegründete Kellerei ist eine führende Winzergenossenschaft in Südtirol (auf Italienisch: Alto Adige), deren 143 Mitglieder 190 Hektar Land bewirtschaften und jährlich etwa 1,5 Millionen Flaschen Wein produzieren.
  • Gravner. Besonders bekannt für die Verwendung von Amphoren für die Reifung der Weine, um die antike Art der Weinherstellung zu reflektieren.
  • Vie di Romans: Gianfranco Gallo war einer der ersten, der das Potenzial des friaulischen Terroirs erkannte. Er produzierte seinen allerersten Jahrgang im Jahr 1978.

Diese Liste ließe sich noch beträchtlich erweitern, aber die obige Liste gibt einen guten Eindruck.

Die Klassifizierungen der italienischen Weine

In Italien wird der Wein in vier Kategorien eingeteilt:

  • Denominazione di origine controllata e garantita (DOCG). Die höchste Qualifikation für Weine aus Italien. Sie unterliegt den strengsten Anforderungen.
  • Denominazione di origine controllata (DOC). Die Anforderungen für diese Weine sind etwas weniger streng als für DOCG.
  • Vino di Tavola. Ähnlich wie das französische Gütesiegel Vin de Table.
  • Indicazione geografica tipica (IGT). In einigen Regionen Italiens, vor allem in der Toskana, wurden in den 1970er, 80er und 90er Jahren mit Rebsorten und Techniken, die nicht den vorgeschriebenen Regeln entsprachen, hervorragende Ergebnisse erzielt. Beispiele hierfür sind die Super-Toskaner (u. a. Masseto, Sassicaia, Ornellaia, Solaia). Da einige Erzeuger die Vorschriften als zu streng empfanden und sich nicht daran halten wollten, wurden ihre Weine nicht als DOC(G), sondern als Vino di Tavola bezeichnet. Da diese Weine ein sehr hohes Niveau aufwiesen, oft mit einem klar definierten Herkunftsgebiet, wurde diese neue Kategorie hinzugefügt. So können diese Weine von den zahlreichen einfachen und billigen Tafelweinen unterschieden werden.
  • Piemonte ist die einzige Region des Landes, in der es keine IGT-Weine gibt. Jeder Wein hat einen DOC- oder DOCG-Status. IGT, DOC und DOCG sind Teil der Qualitätsklassifizierung, die auch als Ursprungsbezeichnung bezeichnet wird. Für jede Klassifizierung gibt es Regeln und Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um das jeweilige Etikett verwenden zu dürfen. DOC steht für eine geschützte geografische Angabe und DOCG bedeutet, dass die Herkunft geschützt und garantiert ist. Letztere ist somit die höchste Qualitätskategorie.

Italienische Rebsorten

Italien ist das Land, das zusammen mit Portugal die größte Vielfalt an Rebsorten aufweist. Weltweit sind fast 10.000 verschiedene Rebsorten bekannt, von denen es in Italien mehr als 500 gibt.

Die beliebtesten Weine werden aus den Rebsorten Nebbiolo und Sangiovese hergestellt. Aber auch Weine aus Barbera, Dolcetto, Malvasia, Montepulciano, Moscatio, Pinot Grigio, Primitivo, Vermentino und sogar Chardonnay sind sehr begehrt.

Italienische Wein- und Essenskombinationen

Um einen kulinarischen Abend abzurunden, ist es natürlich wichtig, dass die Weine und die Gerichte zusammenpassen. Eine Kombination kann zueinander passen oder sich gegenseitig ergänzen. Der Wein und das Gericht sollten sich nie gegenseitig überlagern.

Oft gilt das Sprichwort, was zusammen wächst, passt zusammen. Trüffel und Barolo sind nicht umsonst eine himmlische Kombination. Eine Trüffelpasta und ein gutes Glas Barolo ergeben zusammen ein gelungenes Duo.

Was ebenfalls gut zusammenpasst, ist Amarone della Valpolicella mit Parmigiano Reggiano (Parmesankäse). Der würzige und salzige Geschmack dieses Hartkäses passt gut zu dem vollmundigen Charakter dieses Weins.

Italienische Weißweine, zum Beispiel aus Vermentino oder Chardonnay, passen unter anderem gut zu frischem Fisch. Ob Sie sich für einen holzgereiften Weißwein oder einen frischen Wein entscheiden, hängt von der Sauce und der Beilage ab.

Weißfisch mit Buttersoße? Dann wählen Sie einen vollmundigen Weißwein. Oder ist es ein frisches und würziges Gericht mit Räucherlachs? Dann entscheiden Sie sich für einen Sauvignon blanc.

Kurzum, es gibt unendlich viele Kombinationen. Deshalb geben wir von Best of Wines gerne Wein-Essens-Tipps zu unseren Weinen.

Wir haben fast alle Weine verkostet und wissen daher, wie wir sie am besten empfehlen können.



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