Charlopin Parizot

Die Domaine Charlopin-Parizot befindet sich im Herzen von Gevrey-Chambertin in Burgund. Im Jahr 1977 übernahm Philippe das Weingut von seinem Vater und leitet es seither. Damals wurden nur 3,5 Hektar bewirtschaftet. Heute ist die Rebfläche auf etwa 25 Hektar angewachsen. Diese Anpflanzungen verteilen sich auf die Regionen Côte de Nuits, Côte de Beaune und Chablis. Von allen Appellationen sind Clos de Vougeot, Vosne Romanée, Chambertin und Chambolle-Musigny die wichtigsten.

Philippe wurde bald für seine moderne Herangehensweise bekannt, bei der er manchmal die Traditionen aufgab. So entschied er sich beispielsweise dafür, die Gärung in großen Edelstahltanks anstelle der traditionellen Eichenfässer durchzuführen. Die Gärung wird durch die Verwendung einheimischer Hefen eingeleitet. Nach Abschluss der Gärung wird der Wein in französische Barriques umgepumpt, wo er weitere 18 Monate reift. Für die Grand Cru-Weine werden ausschließlich neue Fässer verwendet. Bei den Dorfweinen liegt der Anteil an neuem Holz bei höchstens 50 %. Nach Abschluss der Holzreifung werden die Weine leicht gefiltert und in Flaschen abgefüllt.

Anfangs waren nicht alle mit den Methoden von Philippe einverstanden. Diese Weinbereitungsmethoden wichen von der Norm ab und würden den Ausdruck des Terroirs nicht in den Vordergrund stellen. Aber Philippe hat sie bald eines Besseren belehrt. Heute gilt Philippe als sehr talentierter Winzer und seine Weine gehören zu den besten der Region. Die besten Jahrgänge der Domaine Charlopin-Parizot sind: 2003, 2012, 2015 und 2019.